Nie habe ich mit einem Artikel so sehr gerungen, wie mit diesem.
Ich habe mit ihm gerungen, weil er ein Thema berührt, über das ich niemals schreiben, ja über das ich eigentlich auch nie mehr als nötig nachdenken wollte.
Die Mitte finden
Ich bin überzeugt davon, dass man eine Mitte finden muss, ein Gleichgewicht, das immer wieder stabilisiert werden muss. Man sollte keinen Extremismus erlauben, man darf Menschen aber auch niemals zu sehr in eine Richtung pushen.
Gerade Letzteres muss man sich auch gerade dann immer wieder in Erinnerung rufen, wenn man Macht über Menschen besitzt. Nutzt man diese Macht aus und zwingt man diesen Menschen ständig und in sehr fundamentalen Bereichen seinen Willen auf, dann sieht das lange so aus, als hätte man sie von seinen Ansichten überzeugt. Tatsächlich aber kommt es irgendwann zu einer Gegenreaktion – einem Backlash, wie man heute so schön sagt.
Wenn das passiert, dann sind immer alle unglaublich überrascht und können sich nicht erklären, was da passiert ist.
Beherzigt man aber das gerade Gesagte, dann glaube ich ist es durchaus möglich eine langfristig stabile Gesellschaft zu errichten.
- Erlaube keine zu extremen Ansichten
- Vertrete selbst keine extremen Ansichten
- Pushe die Leute nicht ständig in eine (extreme) Richtung
Eigentlich gar nicht so schwierig, oder?
Der Elefant im Raum
Leider leben wir nicht in einer Welt, in der diese Ratschläge beherzigt werden.
Und das ist auch der Grund, warum wir wieder über dieses Thema reden müssen, das ich hier so ungern anschneide und über das wir alle so ungern reden wollen.
Es steht wie ein Elefant mitten im Raum und doch vermeiden wir alle es anzusprechen.
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