Wir Männer im Westen haben heute ein großes Problem – zumindest die von uns, die noch relativ jung sind. Wir alle sind in einer Zeit aufgewachsen, als der Feminismus bereits die gesamte Gesellschaft durchdrungen hatte. Die Folge davon ist, dass wir die meisten, wenn nicht alle unsere Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht mit „starken“ und „emanzipierten“ Frauen gemacht haben. Wir wissen viel darüber, wie westliche Frauen heute so ticken. Aber wie waren die Frauen eigentlich früher? Wie ist sie so, diese „schwache“ und „unemanzipierte“ Frau, die nur die wenigsten von uns je kennengelernt haben? Haben wir etwas verpasst?

Vielleicht warst du auch schon einmal auf einem Date mit einer „modernen“ und „emanzipierten“ Frau und vielleicht hattest auch du so ein komisches Gefühl. Hattest du das Gefühl, dass irgendwas fehlt? Etwas Wichtiges? Klar, sie sah aus wie eine Frau und man könnte auch nicht sagen, dass sie hässlich war. Überhaupt nicht.
Aber jedes Mal, wenn sie den Mund aufmacht um dir von ihrem tollen Job, von ihren untergebenen Angestellten oder von ihrem letzten Luxusurlaub zu erzählen, passiert etwas in deinem Kopf. Du denkst nach. Du fragst dich, was das ist. Was fühlst du da? Woher diese Langeweile und diese Frustration?
Eine Feministin würde jetzt sagen, du bist ein Neanderthaler oder ein Schwächling und du bist einer starken Frau einfach nicht gewachsen. Sie würde dich shamen, indem sie deine Männlichkeit infrage stellt, die natürlich nur innerhalb ihres feministischen Narrativs überhaupt existieren kann.
Das ist selbstverständlich alles Bullshit! Die einzig wichtige Frage ist: Willst du so einer Frau überhaupt „gewachsen“ sein? Nein, natürlich nicht! Du willst keine Frau, die nur diesen Konsumscheiß im Kopf hat und brav wie ein fleißiges Arbeitsbienchen alle Erwartungen einer Gesellschaft erfüllt, die dir schon lange nicht mehr Heimat ist. Du willst etwas anderes. Wenn du doch nur wüsstest was es ist. Noch ist es nur ein Gefühl und du kannst es nicht in Worte fassen.
Doch eines Tages schaust du auf dieses schreckliche Date zurück und beginnst du verstehen: Egal was irgendeine beknackte Ideologie auch sagt, du bist nun einmal ein Mann. Und Männer interessiert es nicht, was eine Frau verdient oder wie hoch ihr Status ist. Solche Gespräche kannst du mit deinen Kumpels oder mit den Kollegen führen. Dazu brauchst du keine Frau.
Von einer Frau willst du etwas anderes – vom Sex jetzt mal abgesehen.
Und plötzlich verstehst du dieses Gefühl, welches du während dieses furchtbaren Dates hattest. Es war dein Unterbewusstsein, das unermüdlich auf etwas gewartet hat. Und jetzt ist dir auch klar, was dieser Teil deines Selbst die ganze Zeit gedacht hat. Es hat diese Frau angeschaut und es dachte:
Zeig mir doch mal etwas Weibliches an dir. Irgendwas.
Und damit meine ich jetzt nicht deinen Körper!
Genau das ist es! Das hat dich die ganze Zeit so beschäftigt. Aber da kam nichts. Du hast nach der Frau in ihr gesucht, aber du hast nichts gefunden.
Männer und Frauen sind nicht gleich
Manche Leute wollen uns erzählen, dass Männer und Frauen gleich wären. Wenn da irgendwas dran wäre, dann wärst du an diesem Abend vermutlich woanders gewesen. Wenn Frauen wie Männer wären, dann hättest du den Abend genauso gut mit einem Kerl verbringen können. Hast du aber nicht.
Was ist es, was uns Männer an Frauen fasziniert – von ihren körperlichen Vorzügen einmal abgesehen? Richtig! Sie sind anders als wir.
Sie sprechen anders, sie denken anders und sie fühlen anders. Zumindest wenn sie nicht völlig vom Feminismus indoktriniert sind.
Dieser erzählt ihnen, dass sie mehr wie Männer sein müssen. Dass sie ihre weichen (weiblichen) Eigenschaften ablegen und stark (männlich) sein sollen. Dass sie mit uns konkurieren sollen. Dass sich ihr Wert an ihrem Job und an ihrem Status bemisst.
Männer sind nicht besser als Frauen oder umgekehrt. Wir sind nur verschieden. Und wir sind dazu gedacht uns anhand unserer Stärken und Schwächen zu ergänzen und gemeinsam zu wachsen. Andernfalls bleiben wir unvollständig.
Ist es nicht traurig, dass eine Ideologie, die sich die „Befreiung“ der Frauen auf die Fahnen geschrieben hat diesen ihre eigene Wesensart als Schwäche auslegt und sie umerziehen will? Und ist es nicht tragisch, dass sie diese Frauen dadurch der Eigenschaften beraubt, die Männer an ihnen attraktiv finden, bis ein Mann an ihnen kaum noch etwas Attraktives finden kann als ihren Körper?
Was ist nun wahre Weiblichkeit?
Die spannende Frage für uns Männer ist, wie ist sie denn so, die wirklich weibliche Frau, die nicht vom Feminismus indoktriniert wurde? Wie ist eine Frau, die in einer funktionierenden Familie mit einem intakten Rollenmodell aufgewachsen ist?
Wir müssen natürlich realistisch sein. Wenn du noch immer das Hollywood-Märchen glaubst, dass es irgendwo da draußen einen liebenswerten und selbstlosten Engel für dich gibt, dann empfehle ich dir dich erst einmal eingehend mit dem Thema Redpill auseinander zu setzen. Z.B. hier: Was verliebt sein eigentlich bedeutet (die Wahrheit ist oft hart, aber das ist manchmal leider notwendig).
Wenn du heute eine wirklich weibliche Frau treffen willst, dann musst du schon das Glück haben, dass dir eine sehr konservativ und christlich erzogene Frau über den Weg läuft. Oder du suchst in Osteuropa, Asien oder in Südamerika. Andernfalls wird es dir meist nicht viel besser ergehen, als in dem oben beschriebenen Date.
Wenn es aber klappt, dann könntest du Bekanntschaft mit folgenden positiven weiblichen Eigenschaften machen:
- Sie ist weich und manchmal wirkt sie auf dich als Mann vielleicht sogar etwas naiv
- Sie stärkt ihrem Mann den Rücken und baut ihn wieder auf (natürlich hat das seine Grenzen, wenn du dich ständig wie ein Weichei benimmst)
- Sie zeigt Loyalität
- Sie kümmert sich gerne um ihren Mann und ihre Verwandten
- Sie kocht und backt gerne und erzählt dir mit Begeisterung davon
- Sie liebt Kinder
- Sie zeigt manchmal selbst kindliche Charakterzüge
- Sie motzt nicht herum und fordert nicht ständig irgendwas, sondern trägt ihre Wünsche und ihre Kritik eher sanft und höflich vor (Vorsicht! Was so devot erscheint kann sehr effektiv sein. Einer dauermotzenden und konfrontativen Frau kann man leicht widersprechen oder sie ignorieren. Wenn eine Frau dagegen so zurückhaltend ist und auch sonst öfters deinen Beschützerinstinkt triggert, dann denkst du manchmal noch Tage später darüber nach und willst es ihr recht machen. Das ist ansich eine sehr coole Sache, sie könnte dich damit aber auch leicht um den Finger wickeln. Soviel zur Macht weiblicher Frauen.)
- Sie nimmt sich selbst gerne einmal zurück und muss nicht immer im Mittelpunkt stehen
- Sie ist ein wenig unsicher
- Sie behandelt dich mit Respekt und Höflichkeit und ist auch manchmal von sich aus zuvorkommend (reicht dir z.B. deine Jacke, wenn du gerade gehen willst und sie auf dem Stuhl neben ihr hängt)
- Sie reagiert ein wenig geschmeichelt und auf keinen Fall hochnäsig, wenn du ihr die Türe aufhältst
Warum faszinieren uns solche ausgeprägt weibliche Verhaltensweisen an einer Frau so sehr?
Diese Frage ist leicht zu beantworten. Für uns Männer gibt es drei Arten von Frauen:
- Die, mit denen wir nicht mal Sex haben möchten.
- Die, mit denen wir nur Sex haben möchten.
- Die, die wir auch heiraten würden.
Positive weibliche Charaktereigenschaften sprechen unseren Beschützerinstinkt an und zeigen uns, dass die Frau anders ist als wir und daher wichtige Qualitäten besitzt, die uns selbst fehlen.
Wenn diese bei einer Frau in großer Zahl vorkommen, dann kommunizieren sie uns klar und unmissverständlich: Diese Frau ist Wife Material.
Nachtrag: Dieser Artikel hat einiges an Aufmerksam erfahren und das Thema scheint viele zu interessieren. Natürlich ist es immer sehr subjektiv, was man als „wahre Weiblichkeit“ empfindet. Deshalb freut es mich sehr, wenn ihr mir eure persönlichen Vorstellungen von Weiblichkeit in den Kommentaren mitteilt. Und vielleicht hat der eine oder andere ja auch Lust, sich dem Thema auf seinem eigenen Blog anzunehmen. Die Frage nach „wahrer Weiblichkeit“ können wir letztlich nur alle zusammen abschließend beantworten.